Geschmäcker

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Die Lebensmittelabteilung, kulinarischer Hotspot im Magna Plaza

In einem der schönsten Gebäude der Stadt können Sie ab dem 4. April den neuesten kulinarischen Hotspot von Amsterdam besuchen. In der obersten Etage des kultigen Magna Plaza öffnet The Food Department seine Pforten: eine Food Hall, in der Sie eine gastronomische Reise um die Welt unternehmen können, von Austern und Pitas bis hin zu Dim Sum und Macarons. Amsterdam Magazine sprach mit Laurens van Rooijen und Edwin Spier, den Machern von Amsterdams neuestem Feinschmeckerziel.

Die Gründer der Lebensmittelabteilung

"Die Idee für eine Food Hall im Magna Plaza gab es schon länger. Als das Magna Plaza vor zwei Jahren den Besitzer wechselte, gab es bereits den Wunsch, auf dieser Etage etwas mit Gastronomie zu machen", sagt Edwin Spier, einer der beiden Gründer von The Food Department und in einem früheren Leben verantwortlich für den Start des Restaurants Bureau im Start-up Walhalla B.Amsterdam in Riekerhaven. "Wir wurden von Rent24 und seinem CEO Robert Bukvic angesprochen, um einen Plan für ein Food-Konzept zu bewerten. Das Konzept, das zu diesem Zeitpunkt vorlag, hätte überall auf der Welt umgesetzt werden können und hatte nichts mit der Stadt zu tun. Wir beschlossen, selbst einen neuen Plan zu erstellen, und so kam der Ball ins Rollen. Das kam gut an und man wollte uns als Einheimischen eine Chance geben und außerdem das Grundstück an die Stadt 'zurückgeben'." Doch für das Duo blieb es nicht beim Planen. "Nachdem wir das Konzept geschrieben hatten, wurden wir mehr und mehr in das Projekt eingebunden. Jetzt sind wir für den Betrieb des Food Departments verantwortlich und gehören selbst zu den Betreibern", sagt Spier. Tatsächlich finden sich im The Food Department neben den Essensständen auch drei verschiedene Barkonzepte, die die Männer selbst betreiben. Ein Biergarten, eine Cocktailbar und ganz hinten, das Kronjuwel: eine riesige Bar in einer Art Kapelle. Spier: "Das ist der perfekte Ort, um an einem Freitagnachmittag einen Drink zu nehmen."

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Arm
Die Liste der 14 Essensstände, die Sie im The Food Department finden, ist schlichtweg beeindruckend und liest sich wie eine Art Hitliste des Amsterdamer Gastgewerbes mit Namen wie The Butcher, Brut de Mer, Petit Gâteau, Sushito und Van 't Spit. Wie hat das Duo dieses Dreamteam von Gastgewerbekonzepten zusammengebracht? Van Rooijen: "Der Prozess war eigentlich sehr einfach. Wir haben ein Wunschzettel aus Konzepten, die wir einbeziehen wollten, aber wir fragten uns auch: "Wo würden wir selbst gerne essen? Am Ende war es eine Mischung aus drei Dingen, genau wie die Andreaskreuze im Stadtwappen: Gourmet, Amsterdamer Ruhm und neue innovative Konzepte. Wir waren von Anfang an der Meinung, dass das Food Departement etwas für UND von der Stadt sein sollte, daher sind die Konzepte, die Sie hier finden, allesamt Amsterdamer Initiativen."

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Ikonisch
Das erste, was Ihnen auffällt, ist das Lichtmeer, das Sie begrüßt, wenn Sie die Lebensmittelhalle betreten. Der einst dunkle, mit Brettern verkleidete Boden mit abgeklebten Fenstern ist nun in Licht getaucht, und man blickt von allen Seiten auf die Stadt. "Das Gebäude ist eine Ikone. Jeder hat eine Affinität zu diesem Gebäude. Der Standort verkauft sich von selbst, dafür müssen wir nichts tun. Das Wichtigste ist das Gefühl, das man hat, wenn man das Gebäude betritt. Deshalb haben wir uns bei der Gestaltung große Mühe gegeben", sagt Van Rooijen. Für diesen Auftrag wandte man sich an die renommierte Designagentur Untitled Projects. Van Rooijen: "Unser Ziel war es von Anfang an, das Gebäude in seinem alten Glanz wiederherzustellen und ihm neues Leben einzuhauchen. Bei der Gestaltung wurden daher Materialien wie Emaille und Gusseisen verwendet, die man auch in den ursprünglichen Elementen des Gebäudes wiederfindet, z. B. in den Kronleuchtern in der Haupthalle." Alle Stände haben das gleiche Grunddesign: "Die Unterröcke der Stände sind alle gleich, aber ansonsten sind sie alle unterschiedlich. Wir haben den Unternehmern alle Freiheiten bei der Gestaltung ihrer Stände gelassen, waren aber der Meinung, dass es wichtig ist, dass sie auf einem bestimmten Niveau gestaltet und fertiggestellt sind. Sie werden hier keine Ikea-Baraufsätze sehen", sagt Spier.

Die Essensstände, die Sie im Food Department finden, lesen sich wie eine Hitliste der Amsterdamer Restaurantszene mit bekannten Namen wie The Butcher, Brut de Mer, Petit Gâteau, Sushito und Van 't Spit.

Das Ergebnis ist ein eklektischer Mix aus verschiedenen Stilen, und um jeden Stand herum stehen hohe Barhocker und Sitzgelegenheiten, die Idee dahinter? Spier: "Was ist der lustigste Ort bei einer Hausparty? Die Küche! Dort versammeln sich alle und verweilen. Wir befinden uns zwar in einem denkmalgeschützten Gebäude, aber die Atmosphäre muss zwanglos und ansprechend bleiben." Nicht nur das Design wurde bis ins kleinste Detail durchdacht, sondern auch praktische Fragen wie die Geruchsbelästigung, die in einem Speisesaal nicht ganz unwichtig ist, wurden nicht vergessen. Van Rooijen: "Das Gebäude steht unter Denkmalschutz, daher war der Umbau eine ziemliche Herausforderung. Wir mussten sehr vorsichtig sein, zum Beispiel durften wir nichts mit dem Marmorboden machen, was bedeutete, dass wir ein Netz von Rohren und Abzügen in den Decken installieren mussten. Hier blasen die Ferraris unter den Dunstabzugshauben."

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Traum
Die beiden stehen kurz vor der Eröffnung und blicken auf die vergangene Zeit zurück. Van Rooijen: "In den letzten Jahren wurde das Gastgewerbe immer mehr an den Rand der Stadt gedrängt, während dieses Gebäude im Epizentrum Amsterdams liegt, es wäre schade gewesen, wenn niemand etwas daraus gemacht hätte. Spier: "Das ist ein Traum, darüber hinaus. In einem Jahr ist viel passiert. Die Entwicklung dieser Art von Projekten war schon lange ein Ziel von uns. Hoffentlich wird dieses Projekt bald eines von vielen sein. Unsere Hoffnung ist, dass es wieder hier sein wird Brummen wie zu der Zeit, als das Gebäude noch als Hauptpostamt diente, und es wird zu einem Ort, an dem sich Amsterdamer und Touristen treffen. Das ist das Schöne daran, es schließt sich sozusagen der Kreis. Die Post verbindet die Menschen mit der Welt und miteinander, so wie es das Essen tut.

In der Food-Abteilung finden Sie spezielle Essensstände von The Butcher (Burger), Brut de Mer (Fisch), Petit Gâteau (Patisserie), Toni Loco (Pizza), Sushito (Poke Bowls & Sushi), Van 't Spit (Rotisserie), China Supreme (chinesisches Street Food), Tacos & Tequilas (mexikanisch), Matts Wonderland (Haute Fast Food), Bepita (Pitas), Ta Toru (indonesisch), Lima Lima (japanisch/peruanisch), Lios (griechisch) und Dim Sum District (Dim Sum).

Die Öffnungszeiten
Die Lebensmittelabteilung im Magna Plaza ist an allen Tagen der Woche von 10 Uhr bis 22 Uhr geöffnet.


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